Zeckenstiche: Was wirklich hilft – und was nicht.

Wer sich über den richtigen Schutz vor den Gefahren eines Zeckenstichs informieren will, findet im Internet viele Angebote. Viele Tipps basieren allerdings auf Mythen oder Irrglaube. Manche schützen unzureichend, andere können die Folgen eines Stichs sogar verschlimmern. Die folgende Sammlung räumt mit den häufigsten Fehlinformationen auf.

Zeckenstiche – Welche Körperstellen sollte man besonders gut schützen?

Eine Zecke kann prinzipiell an jeder Stelle des Körpers zustechen. Da Zeckenstiche schmerzlos sind und nicht immer auf den ersten Blick entdeckt werden, ist es gut zu wissen, wo man nach ihnen su-chen muss.

FSME-frei durch die Fußballweltmeisterschaft

Wer draußen guckt, sollte sich vor Frühsommer-Meningoenzephalitis schützen – auch in Russland

Das Fußballfieber erreicht in diesem Jahr wieder Millionen Deutsche. Wenn Mitte Juni die WM angepfiffen wird, machen sich zahlreiche Fußballfans auf den Weg nach Russland. Viele Daheimbleibende planen gemeinsame Fußballabende im Garten oder in öffentlichen Parks. Doch überall kann die Fan-Freude schnell durch einen Zeckenkontakt getrübt werden. Denn die kleinen Spinnentiere sind sowohl in Deutschland als auch in Russland weit verbreitet. Ein Stich der Zecke erfolgt meist unbemerkt und kann Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Zu den Hochrisikogebieten zählen Süddeutschland ebenso wie die Region zwischen Moskau und St. Petersburg, wo ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft und weitere Finalrundenspiele stattfinden werden. Bei aller Fußballbegeisterung ist es daher sinnvoll vorzusorgen. Die rechtzeitige Immunisierung durch eine Impfung, wie sie die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, kann vor einer FSME-Infektion schützen.

Bakterielle Meningitis ist selten aber gefährlich

Kampagne sensibilisiert für die Gefahren von Meningokokken

Am 24. April 2018 findet der zehnte Welt-Meningitis-Tag statt. Zu diesem Anlass weist die bundesweite Kampagne Meningitis bewegt. Schwangere und Eltern besonders auf die bakterielle Meningitis hin, an der meist Säuglinge und Kleinkinder erkranken. Die durch Meningokokken ausgelöste Hirnhautentzündung ist vielen unbekannt, schreitet jedoch wesentlich schneller voran als eine virale Meningitis. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome, kann bereits akute Lebensgefahr bestehen. Aufklärung über die Symptome und eine frühzeitige Impfung können schützen.

So schützen Sie Ihre Kinder vor einer bakteriellen Meningitis

Kinder- und Jugendarzt Dr. von Landwüst im Interview

Eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann nicht nur viral, beispielsweise durch Zecken, sondern auch durch Bakterien ausgelöst werden. Jedes Jahr infizieren sich in Deutschland ca. 250 - 350 Menschen mit den sogenannten Meningokokken-Bakterien. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Viele tragen lebenslange Folgeschäden durch die Infektion davon.

Schon wenig Bewegung senkt Diabetes-Risiko

MANNHEIM. Bereits zügige Spaziergänge über etwa acht Minuten täglich reduzieren das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes um 20 Prozent, berichtete Professor Martin Halle aus München bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.